Toxisches Verhalten in der florierenden Esports-Community ist sowohl für Entwickler als auch für Spieler ein Anliegen. In einer aufregenden Entwicklung plant die weit verbreitete Call of Duty -Spielreihe anscheinend, dieses Problem mit der Einführung eines künstliche Intelligenz-basierten Moderationssystems aktiv anzugehen.
Dieser innovative Mechanismus zielt darauf ab, Spieler zu erkennen und zu bestrafen, die während Online-Gaming-Sitzungen schädliches Verhalten zeigen. Dies wird ein bedeutender Schritt sein, um Giftigkeit zu bekämpfen und eine gesündere Spielumgebung zu fördern.
Aktuelle Berichte legen nahe, dass das Patent von Activision Blizzard auf ihre KI-Moderationstechnologie der Schlüssel zur Lösung dieses Problems sein könnte. Das Patent wurde zunächst im Oktober 2018 eingereicht, aber erst kürzlich sind seine möglichen Auswirkungen in der Community bekannt geworden.
Dieses KI-Tool soll sprachliche Unterhaltungen in Live-Gaming-Sitzungen überwachen, analysieren und toxische Spieler anhand ihres Verhaltens im Spiel identifizieren. Dies ermöglicht es den Moderatoren, prompte Maßnahmen zu ergreifen, indem sie die Täter bestrafen und so für eine kontrolliertere Umgebung sorgen.
Die KI-Technologie wird Vergleiche zwischen Spielerprofilen und einer Datenbank von Täterprofilen zur Identifizierung von Giftigkeit und Belästigung nutzen. Schlüsselmuster und Phrasen, die normalerweise mit Giftigkeit in Verbindung gebracht werden, werden zur Überprüfung markiert.
Darüber hinaus werden nach dem Spiel erfolgte Bewertungen genutzt, um das Spielerverhalten zu analysieren und Klassifikationen anzupassen. Mit zunehmender Spielzeit wird erwartet, dass das mit KI betriebene Tool immer besser darin wird, negatives Verhalten zu erkennen.
Die potenzielle Einführung einer KI-basierten Moderation hat jedoch bei einigen Spielern Datenschutzbedenken ausgelöst, die sich davor scheuen, während des Spielens aufgezeichnet zu werden. Die Spielentwickler von Activision Blizzard sind entschlossen, die Einführung dieses Systems mit dem Respekt für die Privatsphäre der Spieler in Einklang zu bringen - sie betonen, dass das Ziel des mit KI betriebenen Tools ausschließlich darin besteht, eine sichere und nicht-toxische Spielumgebung zu schaffen.
Die potenzielle Integration dieses KI-Tools innerhalb der Call of Duty-Spielreihe wurde von vielen innerhalb der Gaming-Community als positiver Schritt zur Bekämpfung von Online-Giftigkeit gelobt.
Allerdings steht noch die Frage im Raum, wie diese Technologie strukturiert sein wird, um die Datenschutzbedenken der Nutzer zu respektieren, während sie effektiv ist, um toxisches Spielverhalten zu identifizieren und zu bestrafen. Die Implementierung und Verfeinerung dieses Systems wird wahrscheinlich Zeit in Anspruch nehmen, aber es stellt einen aufregenden Schritt nach vorn im Kampf gegen Online-Giftigkeit in der Gaming-Welt dar.